Die Blume am Wegesrand

 

Du stehst so nah bei meinen Füßen –
so will ich dich ganz herzlich grüßen.
Gediehest du im satten Blumenhain,
so könnte keine Blume schöner sein.
Was brächt es mir, wenn ich mich bückte
und dich begierig einfach pflückte?
Du spürtest leidvoll diesen einen Ruck
und stürbest bald als meines Heimes Schmuck.
Du schenkst mir bloß ein paar Sekunden,
doch bleib ich stets mit dir verbunden.
Ich danke dir und sag Auf Wiedersehn
und hoff, du wirst noch lang im Winde wehn.


(c) Arne Arotnow